Zirkuläre Konstruktion voranbringen

Interreg X-Lives Projekt regt die Kollaboration für eine erneuerbare Zukunft über die Grenzen hinaus an

 

Bei einer dynamischen Veranstaltung mit Fokus auf die Neuformung der Bauindustrie für eine erneuerbare Zukunft trafen sich Industrieexperten und Erfinder, um Lösungen zu erkunden und grenzübergreifende Kollaborationen zu fördern. Das Event, welches am letzten Donnerstag in Breinn in Zwolle abgehalten wurde, präsentierte das Potential der Zirkulären Konstruktion und das Potential des Interreg X-Lives Projektes.

 

Überblick

Der Nachmittag startete mit einer aufschlussreichen Präsentation von Martine Bonnema, welche das allgegenwärtige Problem von Plastik in der Bauindustrie aufgriff. Martine Bonnema stellte Strategien für den Übergang in die Zirkulären Konstruktions-Anwendungen dar. Hervorgehoben wurde dabei die Wichtigkeit, Plastikabfälle zu reduzieren und erneuerbare Praktiken anzunehmen.

 

Forschung

Das Momentum weiterführend, präsentierte Franziska Struck von der Fachhochschule Münster Ihre bahnbrechende Forschung über Ressourceneffizienz in der Konstruktion, welche zu einer erweiterten Nachhaltigkeit führt und den Einfluss auf die Umwelt reduziert. Ihre Forschung zeigt großes Versprechen dafür das Vorgehen der Industrie zum Ressourcenmanagement neuzugestalten und hat großes Interesse unter den Teilnehmenden angeregt.

„Dank des Auswertungs-Systems ist es nun möglich, die Ressourceneffizienz einer Gebäude-Konstruktion über ihren gesamten Lebenszyklus zu messen.“

– Franziska Struck

 

Eine Industrieperspektive

Gijs Hemmink von Hanzestrohm fesselte das Publikum mit seinen Beispielen der Nutzung von recycletem Plastik in verschiedenen industriellen Anwendungen aus dem echten Leben. Er stellte beispielsweise die Erstellung eines komplett funktionalen Nagel-Clips (spijkerclip) dar, der aus einer Mischung aus recyceltem PE und reinem HDPE besteht. Der Erfolg dieses Projektes demonstrierte das immense Potential von recyceltem Plastik in Konstruktionsanwendungen.

 

Neuerungen über die Grenzen hinaus

Im Zentrum des Events stand das Interreg X-Lives Projekt, welches als Katalysator für Zusammenarbeit und Neuerungen dient. Das Projekt regt die Verbindungen zwischen den Unternehmen in den Niederlanden und Teilen Deutschlands an. Der Fokus liegt dabei auf essenziellen Nachhaltigkeits-Aspekten wie die Retouren-Logistik, das zirkuläre Materialangebot, Designs mit und für Recycling und die einschlägige Gesetzgebung.

Im X-Lives Projekt sind 3 Hauptmaterialien definiert: Polymere, Mineralien und Fasern. Innerhalb des Interreg Projektes ist es möglich sich für ein Subprojekt zu bewerben. Während der Veranstaltung diskutierten die Teilnehmer über die Möglichkeiten der Kreislaufwirtschaft im Bauwesen durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit.

 

Organisationen die  mehr über das X-Lives Projekt erfahren möchten oder sich mit den innovativen Unternehmen der Veranstaltung in Verbindung setzen möchten, können Martine Bonnema oder Makid Marjub  für weitere Informationen kontaktieren.

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